Batterie Saltzwedel-neu

Die Batterie Saltzwedel-neu gehörte im Zweiten Weltkrieg zur Marineartillerieabteilung 204, die mehrere Batterien an der belgischen Küste aufgestellt hatte. Die Batterie Saltzwedel-neu ist wie viele andere ihrer Art nach einer bekannten oder bedeutenden Figur der deutschen Geschichte benannt. In diesem Fall war U-Boot-Kommandant Reinhold Saltzwedel aus dem Ersten Weltkrieg Namensgeber.

In den Jahren 1941 und 1942 wurde die Batterie vollständig ausgebaut. Sie bestand aus einem zentralen Beobachtungs- und Kommandoposten, vier Geschützstellungen und zwei Bunkern mit Feldgeschütz zur Verteidigung der Flanken. Luftabwehrgeschütze und zwei oder drei Scheinwerfer dienten der Verteidigung dieser Batterie. Radaranlagen gab es keine. Die Soldaten schliefen in Mannschaftsbunkern und hielten sich über Tag in Baracken auf. Die Bauten sind durch ein System aus Lauf- und Schützengräben miteinander verbunden.

Die meisten Anlagenteile sind noch vorhanden. Die Artilleriegeschütze haben ihren angestammten Platz in den alten Stellungen wieder eingenommen. Viele Bunker wurden restauriert und mit authentischen Objekten neu eingerichtet. Die Batterie Saltzwedel-neu ist ein charakteristisches Beispiel für den Atlantikwall. Aufgrund ihres gut erhaltenen Zustands gilt sie als Prunkstück unter den bedeutendsten europäischen Museen, die auf Befestigungen spezialisiert sind.

Atlantikwall
Atlantikwall
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